BODY POSITIVITY

DAS NEUE BILD VOM EIGENEN KÖRPER

3sat, 2021 - 45 Min.
Ein Film von Volker Wasmuth

Die Dokumentation ermutigt zu einem positiven eigenen Körperbild. Ob extra Pfunde, schiefe Zähne, auffällige Narben oder dünnes Haar – Menschen mit vermeintlichen Makeln werden häufig von Selbstzweifel und Scham geplagt. Sind wir von einem offenen Verständnis von Schönheit noch weit entfernt, während überall von Vielfalt geredet wird?

Schönheitsideale sind von Kultur zu Kultur unterschiedlich
Gebräunte Haut und dünne Körper gelten beispielsweise in vielen Ländern als Zeichen von Armut. Die Kosmetikfirma "Dove" sorgte 2005 für Schlagzeilen, als sie mit ihrer "Initiative für wahre Schönheit" erstmals "normale" Frauen in ihre Werbespots integrierte – ohne Modelmaße. Noch immer bricht das Unternehmen mit den gängigen Schönheitsidealen und setzt auf "diversity".

Glücklich durch Körperoptimierung? Sozialpsychologin Anuschka Rees hinterfragt den Wert von Schönheits-Operationen.  

Quelle: Blue moon media GmbH
© Blue moon media GmbH

Die Vermessung der Schönheit. An der Uni Göttingen werden die Regeln der Attraktivität entschlüsselt. Der echte Körper wird eingescannt. Daraus entsteht ein 3D-Modell. Kann man Schönheit wirklich vermessen? 

Quelle: Blue moon media GmbH
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Immer mehr Firmen werben mit Diversität. Sie buchen Models mit Prothesen, Pigmentstörungen oder Downsyndrom. Natalie zum Beispiel hat eine Armprothese und modelt u.a. für eine große Sportmarke.

Quelle: Blue moon media GmbH
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Mittlerweile buchen immer mehr Firmen Models, die irgendwie anders sind - mit vermeintlichen Makeln. Sie wollen ihren Produkten mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Auch im Netz verzichten immer mehr Influencer*innen auf Bildbearbeitungsprogramme und setzen auf Natürlichkeit.