Seit dem Krieg in der Ukraine, ist die Energiesicherheit mit Gas in Deutschland gefährdet. Auf Hochtouren wird nach Alternativen gesucht. Die Gasversorgung muss umgedacht werden. Ganz auf Gas verzichten – so weit ist Deutschland noch nicht. Gas muss weiterhin als Brückenlösung betrachtet werden, bis wir die fossilen Energieträger nicht mehr brauchen. Das wird aber noch Jahre dauern.

Neue Gaslieferanten aus Katar oder den USA, die flüssiges Gas, also LNG nach Deutschland bringen, kommen ins Spiel. Doch dafür fehlt Deutschland bisher ein LNG-Terminal , wo die Schiffe mit den riesigen Gastankern anlegen können. Das soll sich nun schneller als gedacht ändern. In Brunsbüttel in Schleswig-Holstein soll in den nächsten Jahren ein solches LNG-Terminal entstehen. In der neuen Anlage sollen 8-10 Millarden Kubrikmeter Gas umgeschlagen werden. Das entspricht zehn Prozent des deutschen Gasverbrauchs. Die Baukosten belaufen sich auf ungefähr eine Millarde Euro. Auch Anlagen in Wilhelmshafen und Stade sind in Planung – Flüssiggas soll als Teilproblemlösung herhalten.